Integriertes Imaging System

Integriertes Imaging System

Laut der Automated Imaging Association (AIA) umfasst die industrielle Bildverarbeitung alle industriellen und nicht-industriellen Anwendungen, bei denen eine Kombination aus Hard- und Software die Geräte bei der Ausführung ihrer, auf der Erfassung und Verarbeitung von Bildern basierenden, Funktionen steuert.

Die industrielle Bildverarbeitung hilft, komplexe Härteprüfaufgaben zuverlässig und konsequent zu lösen.
Obwohl die industrielle Bildverarbeitung viele der gleichen Algorithmen und Ansätze wie akademische, staatliche und militärische Anwendungen in der Bildverarbeitung verwendet, sind die Anforderungen komplett unterschiedlich. Die INNOVATEST Bildverarbeitung ist ein integrierter Teil unserer automatisierten Härteprüfmaschinen und kombiniert optische Systeme mit verfeinerten Algorithmen für die Eindruckvermessung, die Übersicht über den Arbeitsbereich und die Werkstückerkennung.

Wir setzen nur Kameras mit hoher Bildfrequenz, Auflösungen bis zu 18 Megapixeln und automatische Einzugs- und Arbeitsbereichszoomsysteme ein. Eine ausgezeichnete Ringlichttechnologie, LED-Panele und ausgeklügelte optische Filterverfahren zur Verfeinerung und letztlich zur bestmöglichen Härtemessung sind ebenso Bestandteile unserer Systeme.

Für einfache Anwendungen
Während die meisten INNOVATEST-Härteprüfmaschinen hochentwickelte, hochauflösende Industriekamerasysteme mit LED-Ringlicht oder LED-Panele verwenden, nutzen unsere einfacheren Modelle wie der FALCON 400 und 450 das bewährte Konzept eines metallurgischen Mikroskops mit einer LED-basierten Köhlerschen Beleuchtung.

Die Köhlersche Beleuchtung ist eine Probenbeleuchtungsart, die für die optische Durchlicht- und Auflichtmikroskopie verwendet wird.

Die Köhlersche Beleuchtung bewirkt eine gleichmäßige Ausleuchtung der Probe und stellt sicher, dass keine Reflektionen der Beleuchtungsquelle (z.B. Halogenleuchtmittel oder LED) im Bild sichtbar sind. Diese Art der Beleuchtung ist die bevorzugte Technik zur Probenbeleuchtung in der modernen wissenschaftlichen Lichtmikroskopie.

Sie erfordert zusätzliche, höherwerte optische Elemente, die in einfacheren Lichtmikroskopen, aus Kostengründen, nicht zum Einsatz kommen.